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Reifenkontrolldrucksysteme – Integration in Bordcomputer ab November 2014

by Autoschrauber last modified 2014-05-27 15:51

Der Sicherheitsstandard wird höher Ende 2014. Car-Pc werden gekoppelt mit dem reifenkontrolldrucksystem, des Fahrzeuges, um den Spritverbrauch zu mindern.

Eigentlich sollte bei jedem Tankstellenbesuch oder zumindest alle vier Wochen der Reifendruck kontrolliert werden. Eine Optimale "Füllung" der Pneus spart nämlich Sprit, bremst den Reifenverschleiß und sorgt für ein sicheres Fahrerhalten. Doch nur die Wenigsten Autofahrer machen sich die Mühe, regelmäßig alle vier Räder zu überprüfen. Umso weniger überrascht die Tatsache, dass die EU nun Reifenkontrolldrucksysteme zur Pflichtausstattung für alle Neuwagen vorschreibt. Ab November 2014 tritt diese Regelung in Kraft.

Das Reifendruck-Kontrollsystem hat viele Vorteile. Dementsprechend muss der Fahrer nur einen Kompressor aufsuchen, wenn die Bordelektronik einen zu geringen Reifendruck meldet. Das trägt nicht nur zur Fahrsicherheit bei, sondern spart auch Kraftstoffkosten und schont das Reifenprofil. Dennoch wird der natürliche Reifenverschleiß dadurch noch lange nicht gestoppt. Trotz Reifenkontrolldrucksystem sollte also immer auf die Bereifung geachtet werden. Ersatz findet man mittlerweile auch im Internet (prominenter Vertreter ist Tirendo) und hat hier den Vorteil, Preise und Bewertungen einsehen sowie Testergebnisse abrufen zu können.

Bei Reifenkontrolldrucksystemen wird zwischen direkten und indirekten Systemen unterschieden. Bei der indirekten Messung spielt der ABS Drehzahlsensor eine entscheidende Rolle. Ein abnehmender Reifendruck wird hier durch den verringerten Abrollradius des jeweiligen Rades erkannt und ans System gemeldet. Leider reagieren diese Lösungen erst ab einem Druckverlust von ungefähr 0,5 Bar. Viel präziser reagieren direkte Systeme, bei denen Sensoren auf der Felge bzw. deren Innenseite den exakten Druck permanent beobachten. Doch diese Echtzeit-Messung ist relativ teuer und nicht gerade wartungsfrei. Alle sechs Jahre werden neue Sensoren fällig, da deren Batterien für die Funkübertragung nicht ewig halten. Auch wer Sommer und Winter jeweils auf den saisonalen Kompletträdern fährt, benötigt einen zweiten Satz Sensoren, die je nach Fahrzeug bis zu 450 Euro kosten können.

Auch wenn die Automobilhersteller leichten Protest gegen die Reifendruck-Kontrollsystem Pflicht geäußert haben, wird sich diese Sicherheitsausstattung bewähren. Selbst wer sich keinen Neuwagen zulegt, muss nicht auf ein solches System verzichten. Hier empfehlen sich besonders günstige Systeme aus dem Zubehör, die aktuell schon für unter 100 Euro angeboten werden. Die Sensor-Arbeit übernehmen hier kleine Funkelemente, die einfach auf das Reifenventil geschraubt werden. Der Luftdruck in Bar wird dann an einen kleinen Monitor gesendet, welcher meist im Lieferumfang enthalten ist. Wer also immer mit dem idealen Reifendruck unterwegs sein möchte, kann günstig nachrüsten oder nutzt diese Ausstattung bald in einem Neuwagen.