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Ein paar Worte zum Einstieg

Dies soll eine kleine Einführung ins Thema CarPC? sein, für alle Neueinsteiger, die sich für das Thema PC und Auto interessieren. Für manche scheint es etwas abwegig, einen PC, den die meisten zu Hause am 220 Volt Stromnetz betreiben, im Auto zu installieren. Wofür sollte dies dienlich sein? Musikhören? Dafür haben die meisten ein Radio mit CD und MP3 Funktion. Navigation? Auch hier kann man zu fertigen Lösungen greifen, die Auswahl ist groß. DVD gucken? Nun ja, dafür bräuchte man nun auch wieder ein entsprechendes Gerät.

Um diese Anforderungen zu erfüllen, gibt es von Tag zu Tag mehr Geräte auf dem Markt, die sich zumeist in Preisbereichen oberhalb hoher dreistelliger Summen tummeln. Und dann bekommt man ein Gerät, welches ein Hersteller entwickelt hat und nach seinen Vorstellungen gestaltet hat, von der Bedienung bis hin zum Design.

Jeder, der hier Wert auf Individualität legt, wird auf der Suche nach einer anderen Lösung sein, besonders wenn er Stichworte wie CAN oder OBD / Diagnose im Hinterkopf hat.

Viele mögen auch der Hoffnung sein, für deutlich weniger Geld ein System realisieren zu können, was einen noch größeren Funktionsumfang hat, als die besonders in Oberklassefahrzeugen erhältlichen Herstellersysteme wie das MMI von Audi, das I-Drive von BMW oder das COMAND von Mercedes-Benz. Das ist prinzipiell auch durchaus möglich. Aber es sollte ausdrücklich darauf hingewiesen sein, dass sich bei den meisten CarPC? Besitzern das Thema zu einem richtigen Hobby entwickelt hat, und wie die meisten Hobbys nicht wenig Geld verschlingt. Wobei dabei natürlich sehr komplexe und technisch raffinierte Systeme entstehen, die allerdings in der Regel mehrere hundert Euro gekostet haben (von den investierten Arbeitsstunden mal abgesehen).

Wichtig ist, dass man auf jeden Fall über gute Kenntnisse im Bereich Computer verfügen sollte. Begriffe wie Arbeitsspeicher, Prozessor und Mainboard sollten nicht fremd sein. Auch handwerkliches Geschick kann enorm nutzen, wenn es darum geht, den PC einzubauen oder einen TFT einzuspachteln.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass jeder, der technisch etwas versiert ist, genügend Zeit und ein bisschen Kleingeld mitbringt, sein eigenes Projekt realisieren kann, welches wir dann hoffentlich bald bei CPI bewundern dürfen.

Zunächst sollten allerdings ein paar Vorüberlegungen getroffen werden, damit man nicht unvorbereitet zur Tat schreitet. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Vorüberlegungen

Man sollte sich grundsätzlich vor der Planung des eigenen Projekts überlegen, was der CarPC? leisten soll. Dementsprechend sollte man die Leistungsmerkmale dimensionieren. Möchte man den CarPC? lediglich als kleines Mediencenter nutzen, mit dem man Musik hört, das ein oder andere Video abspielt oder mal eine DVD schaut, sollte ein Computer um 1000 MHz? durchaus ausreichen. Für Navigations-Software sollte man den Arbeitsspeicher nicht zu knapp dimensionieren, etwa 512 MB sollte man schon verbauen. Natürlich kann man mit einem CarPC? auch Computerspiele machen. Für die anspruchsvollen 3D Spiele darf man freilich bei der Grafikkarte nicht sparen.

Natürlich ist die Planung auch von dem finanziellen Budget abhängig. Der ein oder andere hat bestimmt noch ein paar brauchbare Komponenten zur Hand, die er gerne weiterverwenden möchte. Prinzipiell spricht natürlich nichts dagegen, vorausgesetzt sie verfügen über ausreichend Leistung.

Prinzipiell wäre es also ratsam, sich zunächst die Hauptkomponenten auszusuchen, sprich Mainboard, CPU und Arbeitsspeicher.

Die Hauptkomponenten

Hier ist die Auswahl nicht gering. Vorweg stellt sich die Frage: Will ich die Komponenten selbst zusammenstellen, ein fertiges System (z. B. einen [[HP E-PC]]?), einen Laptop oder einen fertigen CarPC? (z. B. ein fertiges System für den DIN Schacht)?

Folgend kann man unterscheiden zwischen:

* Eigenbausystem : Hier werden die Komponenten selber ausgesucht und das System weist einen hohen Grad an Individualität auf. Allerdings muss man die Komponenten gut aufeinander abstimmen und sich Gedanken über die Stromversorgung machen.

* Fertigsystem : Es gibt Shops, die fertige CarPCs im Gehäuse mit Netzteil und TFT anbieten. Hier muss man das System nur noch einbauen und anschließen.

* Laptop : Auch hier ist man mit dem passenden Kfz-Netzteil schnell einsatzbereit und hat durch den verbauten Akku keine Probleme mit leeren Autobatterien.

Auf die fertigen CarPCs für den DIN Schacht soll zunächst nicht eingegangen werden, da man solche Geräte mit dem gleichen Aufwand wie für ein normales Autoradio einbauen kann.

Eigenbausysteme

Wie schon erwähnt ist es wichtig, die Komponenten sorgfältig auszuwählen und aufeinander abzustimmen. Auswahl gibt es reichlich, aber es ist zu beachten, dass der PC im Auto teilweise extremen Bedingungen ausgesetzt ist. Dies reicht von der Kälte im Winter von teilweise deutlich unter 0° C bis hin zur Hitze im Sommer von deutlich über 40° C im Auto. Insofern sollte man natürlich ein System wählen, welches möglichst wenig Abwärme produziert.

Ein weiterer Punkt ist die Stromaufnahme. Wo in aktuellen Desktopcomputern Netzteile jenseits der 200 Watt verbaut werden, muss man im Auto meist mit weniger zu Recht kommen.

Deshalb ist es sehr empfehlenswert, so genannte mobile Prozessoren von den Herstellern [[Intel]]? (z. B. [[Pentium M]]?) oder [[AMD]]? (z. B. [[Turion]]?) zu verwenden. Für diese CPUs? sind standardisierte [[Mainboards]]? erhältlich.

Ferner gibt es auch die häufig genutzte Lösung von VIA: Die EPIA MII [[Mainboards]]?. Der entscheidende Vorteil ist hier die äußerst kompakte Bauweise im Mini ITX Formfaktor (17 x 17 cm). Bestückt sind sie mit VIA C3 Prozessoren, beispielsweise mit 1000 oder 1200 MHz?, welche fest auf dem Mainboard verbaut sind. Des Weiteren lässt sich ein DDR266 Speichermodul verbauen, bis zu 1 GB Speichergröße. Auch die sonstige Ausstattung an Onboard-Komponenten ist sehr umfangreich, so sind eine Netzwerkkarte, eine 6-Kanal Soundkarte, eine Grafikkarte und ein Firewirecontroller mit an Bord.

Eine weitere Möglichkeit ist ein [[HP E-PC]]?. Hierbei handelt es sich um ein weitgehend komplettes Desktop-System, welches mit einem entsprechenden externen (Notebook-) Netzteil betrieben wurde. Somit bietet es sich an mit einem Netzteil für den Zigarettenanzünder das System im Auto zu verwenden.

Laptop

Da ohnehin für den mobilen Einsatz gedacht und dementsprechend mit stromsparenden Komponenten ausgerüstet eignet sich ein Laptop gut für den Einsatz im Auto. Der installierte Akku macht eine lange Standby-Zeit im Suspend-to-RAM-Modus auch bei ausgeschaltetem Motor möglich, ohne die Autobatterie zu belasten. So fährt das Gerät besonders schnell wieder hoch. In der Regel kann für die Verwendung während der Fahrt ein universelles Kfz-Netzteil für Notebooks verwendet werden. Der Nachteil ist hier allerdings, dass der Rechner dann nicht beim Ausschalten der Zündung herunterfährt. Hierfür muss ein bisschen gebastelt werden. Im Forum auf CPI finden sich hierzu aber Lösungen.

Die weitere Komponentenwahl hängt nun natürlich von dem gewählten Grundsystem ab. Auf CPI werden viele Projekte detailliert vorgestellt und durch die Nutzung der Suchfunktion finden sich meistens auch Antworten auf viele offene Fragen. Auch dieses Wiki wird weiterhelfen, ein eigenes Projekt zu realisieren. Es wächst immer weiter und sicherlich werdet ihr auch bald eigene Erfahrungen gesammelt haben, mit denen ihr dann im Forum anderen helfen könnt und auch dieses Wiki erweitert. Und nun viel Spaß…

-- Olli 23:14, 12. Nov 2006 (CET)

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<br>VR-Brillen im Auto... --Tobias Claren, Mon, 30 Jan 2017 23:18:19 +0100

Anspruchsvolle Computerspiele im Auto... Ein Artikel über VR-Brillen-Nutzung wäre interessant :-) . Familien mit langer Fahrt etc., da könnten Passagiere in einem großen Auto, einem Grand Voyager etc. ja bequem im Sitzen hinten VR-Spiele spielen. Besonders passend Autorennen mit Lenkrad, der Sitz wäre ein perfektes weiteres Element für die Immersion. "A Chair in the Room" setzt eher auf einen "Stuhl (also bewusst weniger bequem), aber das sind Kleinigkeiten, zumindest sitzt man auch da. "Empfindlichen" würde es evtl. noch schneller schlecht durch die unterschiedlichen Bewegungen des Autos und des Fahrzeuges im Spiel. Also noch Kotztüten mitnehmen. Aber dennoch wäre es für die, die eh einen Car-PC haben/wollen, und eine VR-Brille besitzen oder sich zulegen wollen eine Überlegung.




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